Semmelknödel (vegan)

Für die Zubereitung als Wecken im Dampfgarer (Alternativ: Serviettenknödel im Topf)

Zutaten:

  • 500g Semmelwürfel (od. 7 Semmeln vom Vortag, würfelig geschnitten)
  • 2 kleine Zwiebeln (nach Belieben auch mehr), in kleine Würfel geschnitten
  • ½ Bund Petersilie, gehackt (Alternativ: Tiefkühlpetersilie)
  • 1TL Salz
  • 1-2 Knoblauchzehen, klein gehackt
  • Prise Muskatnuss
  • Prise Pfeffer
  • Olivenöl (ca. 80ml)
  • 500ml Hafermilch, am Herd erwärmt
  • ca. 3 EL Maisstärke

How to:

Die klein geschnittenen Zwiebeln in einer Pfanne mit viel Olivenöl (Zwiebeln sollen schwimmen) goldbraun anschwitzen. Den gehackten Knoblauch etwas später hinzufügen und kurz mitdünsten.

In einer großen Schüssel die Semmelwürfel mit der gehackten Petersilie, Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss vermengen. Die Zwiebel-Knoblauch-Olivenöl Mischung und die erwärmte Hafermilch darüber leeren, kurz ziehen lassen und anschließend mit den Händen durchkneten. 3 EL Maisstärke darüber streuen und weiter kneten. (Wenn zu flüssig, mehr Maisstärke beifügen)

Die Masse auf das befettete Blech des Dampfgarers heben und mit nassen Händen einen Wecken formen und festdrücken. Im Dampfgarer bei 100°C für 35 Minuten garen.

Wer keinen Dampfgarer hat, gibt die Masse auf eine Stoffserviette oder ein Geschirrtuch, rollt dieses ein, bindet die Enden mit Garn zu und gart den Semmelwecken so 35 Minuten in leicht siedendem Wasser. (Anm: selbst nicht probiert, da wir stets den Dampfgarer verwenden)

Knödel in Scheiben schneiden und als Beilage servieren.

Gerne essen wir diese Semmelknödel auch als Hauptspeise – kurz angebraten, grünen Salat dazu und Ketchup (an dieser Stelle dreht sich meinem Mann der Magen um). Für ein einfaches, schnelles Lunch lassen sich die Semmelknödelscheiben übrigens super einfrieren!

Wenn sich bei uns Besuch ankündigt, bin ich diejenige, die meist davon abwinkt auswärts essen zu gehen und stattdessen dafür plädiert, selbst für eine größere Gesellschaft von 15 – 20 Personen zuhause zu kochen und die Gäste zu bewirten. Auch, wenn es viel Arbeit bedeutet, habe ich gern immer mal wieder Familienfeiern bei uns im Haus, weil ich die heimelige Atmosphäre so schätze.

Als wir kürzlich Besuch aus dem Ausland bekamen, war es mir eine Freude den zahlreichen Gästen, die sich ausdrücklich österreichische Hausmannskost gewünscht hatten, selbstgemachte Leckereien zu kredenzen. Nachdem ich immer die Dessert-Verantwortliche bin, kümmerte sich mein Mann, der gut und gerne kocht, um Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut. Um auch diejenigen verköstigen zu können, die eine rein pflanzlich-basierte Ernährung bevorzugen, boten wir auch eine Semmelknödel Variante ohne Eier und Milch an. Und was soll ich sagen? Beim direkten Vergleich gab es keinen Verlierer. Beide Arten kamen super an. Wir kochen nun eigentlich immer nur mehr die vegane Variante.

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code